Hallo liebe Herzchen…
Es ist Mittwoch und Zeit für Pffft…and the City. Wir sind
bei Folge #2 angekommen - Models und Menschen.
Carrie befasst sich mit der Frage, wie viel Macht Schönheit
wirklich besitzt und beschwert sich gleich zu Anfang der Folge darüber, dass in
den meisten Städten Models sicher auf Plakatwände und in Zeitschriften verbannt
sind, nicht so aber in New York, wo die Models tatsächlich frei herumlaufen und
die, laut Carries Auffassung, andere Frauen dazu zwingen, sich dem
Schönheitswahn zu unterwerfen.
Ganz ehrlich liebe Carrie? Stellen wir uns da nicht ein
bisschen an? Was soll ich denn sagen? Auch in Düsseldorf laufen die Models frei
herum (eins wohnt sogar in meiner Nachbarschaft) und nicht nur das, ich habe
sogar ein Model in meiner eigenen Familie. Meine Schwester ist nämlich im
August zum Fräulein Kurvig 2017 gekürt worden und trägt nun tatsächlich eine
echte Krone (nein, nicht den ganzen Tag und nein, auch nicht beim Staubsaugen.)
Fräulein Kurvig 2017 (meine Schwester *stolz*) Instagram: Instagram/wer_ist_katrin |
Ich komme also nicht umhin, mich zu fragen: Muss ich mich
deshalb nun bedroht fühlen?
Im Gegenteil. Davon abgesehen, dass es eine gute Reputation
ist, eine Schönheitskönigin in der Familie zu haben, finde ich sogar, dass
professionell Modeln zwar eine tolle Sache ist, aber auch eine ganz schön
anstrengende Angelegenheit und: Dass wir alle irgendwie Models sind auf dem
Laufsteg unseres Lebens.
Es liegt an uns, unsere Talente durch geschicktes Posing in
das bestmögliche Licht zu rücken, die Schultern zu straffen und aufrecht durch
dieses Leben zu gehen.
Wir beschäftigen uns in viel zu vielen Stunden unseres Lebens
damit, an uns herumzumäkeln. Charlotte zum Beispiel hasst ihre Schenkel. Carrie
ihre Nase und Miranda ihr Kinn. Nur Samantha ist wieder einmal vollkommen
zufrieden, mit sich und ihrem Äußeren. Aber mal im Ernst, es kann doch nun
wirklich sein, dass wir tollen, erfolgreiche Frauen dieser Welt uns von
Photoshop und plastischer Chirurgie einschüchtern lassen, oder?
Wir alle kommen mit gewissen Talenten und Fähigkeiten in
dieses Leben und das Beste ist, wir gewinnen täglich weitere dazu und nicht nur
das, ich glaube sogar, dass jeder Mensch seine ganz individuelle Schönheit
besitzt. Diese könnten wir ja unterstreichen, statt anders sein zu wollen.
Doch statt uns zu feiern, verbringen wir unsere Zeit damit,
unser Licht unter den Scheffel zu stellen und uns zu fragen, was die Menschheit
an uns doof finden könnte. Das hindert uns daran, mutig zu sein und uns Dinge
zu trauen, die wir eigentlich furchtbar gerne machen würden. Wie meine
Schwester sich getraut hat und deshalb ist sie für mich ein Vorbild und deshalb
fühle ich mich gut dabei, ein Model in meiner Familie zu haben. (Deshalb gibt
es auch in Kürze einen Beitrag über sie im Liebe, Glück und andere Gemeinheiten
Blog.)
Sie erinnert mich immer wieder daran, zu mir zu stehen und
diese Sache mit dem Leben, trotz gewisser Makel, zu rocken.
Es ist eh kein
Makel so entstellend, wie ein schlechter Charakter.
Wir sollten mutig oder zumindest selbstbewusst den Laufsteg
des Lebens betreten, unsere Schultern straffen, uns auf das Konzentrieren was
wir können und das versuchen, was wir noch nicht können.
Das Rampenlicht oder zumindest das Sonnenlicht genießen (ja,
auch ohne Bikinifigur), genau das sein, was wir geworden sind und auf das
freuen, was wir noch werden.
Und um abschließend Carries Frage zu beantworten, wieviel
Macht Schönheit wirklich besitzt:
Ich habe in meinen 18 Jahren als Love-Coach
auch Models bei mir sitzen gehabt, mit Liebeskummer und den gleichen Zweifeln
und Problemen. Schönheit regelt leider nicht alles. Also könnte man diese Folge
auch nennen: Models sind Menschen. Denn ohne unsere Persönlichkeit ist die
Schönheit ein vergängliches Gut.
Und Mr. Big hat am Ende von Folge #2 recht, wenn er sagt: „Nach
einer gewissen Weile will man die, die einen zum Lachen bringt“ oder wie ich
immer zu meinen Klientinnen sage: Nichts begeistert Männer mehr, als ihr, in
eurer Mitte, mit eurer Lebensfreude.
Eure
Ella Rhode
Mehr zu Thema Männer, Frauen und wie man sich den Richtigen angelt im Buch: Frauenwaffen von A bis Z. Mit weiblichem Charme ins Beziehungsglück.
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