Hallo liebe Herzchen, heute gibt es eine neue Folge aus der Reihe Pffft...and the City. Die Blogreihe, in der ich Carries Fragen aus der Serie Sex and the City aus meiner Sicht als Beziehungscoach unter die Lupe nehme.
In Folge 13, der zweiten Staffel, ist Carrie mal wieder von Big getrennt. Sie nervt ihre Freundinnen solange mit dem Gerede über Big bis die ihr raten zu einem Therapeuten zu gehen. Carrie glaubt nicht an Psychotherapie - geht aber trotzdem hin.
Sie fragt sich, wann man als Freundin die Grenze zwischen amüsant neurotisch und krankhaft gestört, überschritten hat.
Wahrscheinlich ist dies einer der Gründe, dass es meinen Beruf gibt, außer dem, dass man ab und zu mal eine fachlich fundierte und sachliche Meinung hören will der, dass die Freundinnen irgendwann genug haben und nur noch Touretteartig irgendwelche Phasen auswerfen.
„Der war doch schon immer ein Arsch“.
„Finde dich damit ab, das wird nix mehr.“
„Du hast besseres verdient.“
Stimmt vielleicht alles - hilft aber nicht viel. Wir alle waren schon mal in einer solchen Situation. Ich befinde mich sogar in einer äußerst unkomfortablen Lage, meine Freundinnen erwarten von mir, natürlich den vollen Durchblick aber da ich das ganze Zeug natürlich auch beruflich ständig runter bete, würde ich am liebsten auch manchmal einfach sagen: „Vergiss den Idioten und mich mit ihnen betrinken.“
Ein Grund dafür, dass es mein Frauenwaffenbuch gibt, ist der dass meine Schwester, mit einem schrecklichen Mann zusammen war, der wirklich nur Probleme gemacht hat und da sie immer wieder in die gleiche Verhaltensfalle getappt ist, habe ich irgendwann alles einmal aufgeschrieben. Entstanden ist so ein umfassendes Werk mit allen Regeln und Hilfen, die jemals jemand brauchen könnte in Liebesangelegenheiten.
So sage ich dann sehr oft, wenn wir ein Thema zum dritten mal Anfange: „Lies mein Buch.“
Das ist für meine Freundinnen das untrügliche Zeichen, dass es nun genug ist.
Aber was kann man machen, wenn sich die eigene Freundin in eine liebeskranke Dauerpatientin verwandelt hat?
1. Verständnis haben. Waren wir nicht alle schon mal in der Situation?
Sie ist in einem Ausnahmezustand.
2. Natürlich würde man dem Mistkerl am liebsten vor sein Schienbein treten, welches genau so ungrade ist wie sein Rückgrat, aber wüsste Beschimpfungen und Aufforderungen seine Nummer zu löschen, werden ihr nicht helfen. Das setzt sie mehr nur unter Druck und wer bekommt es dann zu spüren? Genau? DU.
3. Wenn es wirklich zu viel wir, dann bitte sie freundlich und sachlich einfach mal um ein männerfreies Gespräch oder du gibst humorvoll eine Zeit vor: „ 10 Minuten du, dann 10 Minuten ich.“
4. Themenfreier Abend. Das wird ihr - denke ich - am meisten helfen, wenn du einfach versuchst, sie abzulenken und ihr vorher verabredet dieses Thema auszuklammern. Das wird auch für sie gedanklicher Urlaub sein und manchmal hilft es, die Dinge mal ein bisschen mit Abstand zu betrachten.
5. Rate ihr, eine professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen. Ich habe viele Kollegen, die im Bereich Beziehungsberatung tätig sind, die meisten bieten wie ich, auch Einzelberatungen an. Ein Mensch, der nicht in die Sache involviert ist, kann viel schneller wirklich helfen.
In diesem Sinne - bleibt verliebt und wenn euch dieser Beitrag gefallen hat, dann lasst mir doch einen Kommentar da. Wenn nicht, dann erst recht und wenn ihr nichts verpassen wollt – abonniert doch diesen Blog.
Eure
Ella Rhode
Mehr zu Thema Männer, Frauen und warum Freundinnen das A und O sind, im Buch: Frauenwaffen von A bis Z. Mit weiblichem Charme ins Beziehungsglück.
Als Ebook: https://www.amazon.de/dp/B07BKQDTP6/ref=sr_1_4?ie=UTF8&qid=1521542311&sr=8-4&keywords=frauenwaffen+von+a+bis+z
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