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Karma ist eine Bitch, Baby

Hallo liebe Herzchen… es ist wieder Zeit für den Freitagsblog bei Liebe, Glück und andere Gemeinheiten.
Im Laufe der letzten Woche ist mir ein Zeitungsbericht in die Hände gefallen. Es ging darum, dass die Schandtaten einer Person des öffentlichen Lebens endlich aufgedeckt wurden und an die Öffentlichkeit geraten sind. Genau dieser Mensch hat mir vor einigen Jahren übel mitgespielt. Er setzte Gerüchte der übelsten Sorte über mich in die Welt und mir und meiner Familie blieb nichts anderes übrig, als diesen Mist mit Fassung zu tragen. Manche sagten mir ich solle Anzeige erstatten aber ich wusste, ich könnte nicht genug Beweise sammeln und da dieser Mensch in gewissen Kreisen Einfluss hat, wäre es auch schwer geworden, jemanden zu einer Aussage zu bewegen.
Ich wusste, der Tag wird kommen, an dem das Karma zuschlägt und siehe da. Es hat zwar einige Jahre gedauert aber dann hat es zugeschlagen und nun darf er sich mal fühlen, wie ich mich gefühlt habe, nur dass die Gerüchte über ihn leider keine Gerüchte sind, sondern die traurige Wahrheit und das weiß nun auch jeder.
Das hat mich dazu gebraucht mir erneut Gedanken über das Karma zu machen. Was ist Karma und glaubt ihr daran? Ist es wirklich Karma oder demontieren sich solche Menschen einfach weil sie sind, wie sie sind, irgendwann von selbst?
Wahrscheinlich ist es ein bisschen von beidem, oder?
Manche sagen auch: Gottes Mühlen mahlen langsam aber gerecht. Mir ist egal wer die Dinge regelt und für Gerechtigkeit sorgt. Hauptsache es passiert.
Die Idee von Karma ist dennoch erfrischend simpel.
Gibst du Gutes kommt Gutes zu dir zurück. Schlechtes? Ebenso.
In manchen Schriften heißt es auch: Dir wird dreimal so viel getan, wie du getan hast. Im Guten, wie im Schlechten. Ich glaube wirklich daran. Deshalb lebe ich nach dem Motto: „Mach was du willst, aber schade niemanden.“
Natürlich habe ich auch manchmal Rachegedanken aber am Ende denke ich: Was für eine Zeitverschwendung. Das Karma wird es richten.
Karma = Ka̱r·ma
Substantiv [das]
das dem Menschen zugeordnete Schicksal, das nach buddhistischer, dschainistischer und hinduistischer Lehre durch die guten und bösen Taten des jetzigen und der vorherigen Leben bestimmt ist.
Gesetz von Ursache und Wirkung.
Das Praktische daran: Rächst du dich an jemandem, dann hast du ihm etwas angetan. Schlägt das Karma zu, hat er es sich selbst angetan und es kommt nichts auf dich zurück und sollte es Menschen geben, die so viel mieses Karma ansammeln in diesem Leben, dass sie es in diesem Leben niemals alles auf einmal zurückbekommen können, werden sie ihre Schandtaten im nächsten Leben weiter abbauen dürfen.
Da sehe ich für meine Schwiegermutter aber wirklich rabenschwarz. Wahrscheinlich wird sie gleich als kleine Arbeiterameise wiedergeboren wie in dem Buch „Mieses Karma“ von David Safier.
Wahrscheinlich kommt sie dann in eine Kolonie mit den ganzen anderen Kackbratzen, die Mist erzählen oder sogar Intrigen spinnen, weil sie die der Meinung sind, dass der andere einfach alles hat und ihm nicht noch mehr Glück zusteht.
Davon abgesehen, das man nie wirklich alles hat (zum Beispiel fehlt mir seit sieben Jahren mein Bruder und auch sonst diverse Menschen, mit denen ich gerne länger Zeit verbracht hätte), könnten sich die Damen und Herren Kackbratzen ja mal daran versuchen, nach dem Gesetz von Ursache und Wirkung zu richten.
Zum Beispiel wenigstens versuchen, sich für jemand anderen zu freuen, anstatt vor Neid grün anzulaufen und schlecht über andere zu reden.
Einfach mal zu geben, des Gebens Willen und sich nicht zu fragen: „Was springt für mich dabei raus?“
Sich wenigstens bemühen, andere Menschen nicht mit ihrem Dasein zu nerven (was in dem Fall gegen eine Wiedergeburt als Ameise spricht).
Nicht in Beziehungen anderer Menschen, sei es Freundschaften oder Liebesbeziehungen herum zu manipulieren, um sich selber Vorteile zu verschaffen.
Einfach mal versuchen, der Kollegin einen guten Tag zu bereiten oder wenigstens einen bisschen besseren, anstatt sie zu mobben, weil sie vielleicht anders oder erfolgreicher ist.
Wie wäre es mit Verzeihen, statt weiter an der Wut festzuhalten. Wut, Neid und Groll vergiftet dich, nicht den anderen. Verzeih und geh deiner Wege und warte auf das Karma.
Es gibt Menschen, die ändern sich nicht. Lass sie. Das Karma wird ihnen auf seine eigene, kreative und sehr gerechte Art helfen zu verstehen, dass sie auf dem Holzweg waren.
Wer das Leben anlächelt, der bekommt ein Lächeln zurück. Wer Menschen Gutes gibt, bekommt Gutes zurück und wer Böses tut, bekommt eben auch das zurück.
Wer anderen eine Grube gräbt, fällt bekanntlich selbst hinein. Und ich hüte mich davor, Schadenfroh zu sein aber es ist doch wirklich ein beruhigendes Gefühl, nach einigen Jahren festzustellen, dass die Dinge immer ins Gleichgewicht kommen – weil man das Karma eben nicht mit Tricks und Lügen täuschen kann.
Karma ist eben eine Bitch!20170616_085950
In diesem Sinne – bleibt sauber ;-)
Eure
Ella Rhode
(40+, Autorin, Bloggerin, hat übrigens ein schlechtes Ball Karma- wo immer ich in die Situation geraten könnte einen Ball an den Kopf zu bekommen, wird es passieren. Was ich da wohl angestellt habe?)

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