Hallo liebe Herzchen… es ist mal wieder Liebe, Glück und andere Gemeinheiten Freitag und ich habe mich erneut für die Gemeinheiten entschieden, ehe ich in der nächsten Woche im Hochzeitsfeierhimmel und auf rosaroten Wolken entschwinde, da mein Sohn seine wunderschöne Frau heiratet.
Wenn ich mit Herzchen in den Augen und rosaroter Brille auf der Nase durch die Welt wandere, kann ich leider nicht so gut über echte Gemeinheiten schreiben, wie ich es gerne würde.
Deshalb hier für euch echt gemeine Dinge, die Frauen (besonders die ab 40) regelmäßig in Schwierigkeiten bringen:
Männer
Ganz zurecht auf Platz 1 oder findet ihr nicht?
Ich kenne nichts, was eine gestandene erfolgreiche Frau so schnell vom Thron und aus den Socken haut, wie ein Kerl. Je dümmer oder dreister der Kerl, desto krasser die Schwierigkeiten. Liegt natürlich daran, dass wir Frauen glauben, Dummköpfe belehren, Schwererziehbare erziehen oder Badboys in Schoßhündchen verwandeln zu können. Die Guten hingegen lassen wir ganz weit links liegen - die sind uns zu langweilig.
Daran ist aber nur die Genetik schuld, denn wir fühlen uns zu Badboys hingezogen, weil die uns ja angeblich ach so gut beschützen können. Dabei sind es in der heutigen Zeit, wo keine wilden Mammuts mehr rumflitzen, diese Typen, vor denen man uns beschützen müsste. Wenn überhaupt. Das Meiste erledigen wir doch sowieso alleine. So kloppen wir inzwischen eine Spinne mit der linken Hand selbst platt, während wir mit der rechten Hand dem Beschützer einen Kamillentee kochen, weil er sich nicht wohl fühlt. (Ja liebe tierschützenden Damen, die nichts Besseres zu tun haben, als mir Emails zu schreiben, dass so eine Spinne ein Lebewesen ist und man es nicht töten darf - weiß ich und hier ist es eine überzogene Übertreibung, aus künstlerischen Gründen. Selbstverständlich setze ich alle meine Spinnen artgerecht aus. Bitte sparen sie sich die Mühe der Zuschriften.)
Wie auch immer, Männer bringen Frauen in Schwierigkeiten. Frauen vergessen wegen ihnen regelmäßig, wer sie sind und was sie nicht mehr wollten. Lassen sich einlullen und verblenden, bis sie sich in süße Schmusekatzen verwandelt haben, die dem Mann dann aber leider zu langweilig geworden ist. Sag ich doch: Schwierigkeiten!
Die Schwerkraft
Es gibt Dinge, die lassen sich nicht einfach so überwinden, wie Liebeskummer oder Flugangst. Dazu gehört, neben der Tatsache, dass wir Altern, die Schwerkraft. Die umso schlimmer zuschlägt, wenn wir Altern. Ein Teufelskreis. Irgendwann hängen sogar die Winkearme, über die wir uns schon geärgert haben, als sie noch fröhlich mitwinkten, nur noch schlapp und traurig herunter. Vom Hintern wollen wir erst gar nicht anfangen. Sagen wir es so, die Symmetrie erinnert eines Tages erschreckend an unsere Schlupflider und irgendwann, tun es die Knie und die Fußknöchel, allem anderen gleich.
Wohl dem, der frühzeitig erkannt hat, dass ein Frauenfitnesstudio durchaus Vorteile mit sich bringt. Da kann man nämlich richtig in die Geräte dreschen bis man aussieht, wie ein frisch gekochter Krebs, statt gekünstelt auf einem Stepper rumzutippeln und lasziv links, recht Hüfte zeigt, weil ja die Herren der Schöpfung rüber blicken könnten.
Für sowas hat eine Frau ab 40 keine Zeit. Die muss was tun, um der Schwerkraft entgegenzuwirken. Nicht dass es irgendwas verhindern würde, aber wenigstens bilden Muskeln ein Gegengewicht und glaubt mir, wir können jeden Helfer dabei gebrauchen, die Sachen an Ort und Stelle zu halten.
Heidi Klum und die Foltermedien
Heidi Klum ist ein Alien, mit genügend Geld und Photoshopkundigen um sich herum, um die perfekte über 40-jährige zu sein. Aber das Leben ist Gerecht auch, wenn es manchmal nicht den Anschein macht. Denn dafür, dass sie wirklich gut in Form ist, hat der liebe Gott sie mit einem schrecklichen Hintern ausgestattet und einer fürchterlichen Stimme. Tja, auch diese Frau kann nicht alles haben. Wenn es also nicht Frau Klum ist, die einen von schrecklichen Frauenmagazinen anlächelt, dann sind es halt andere Schöngeshoppte. Auf jeden Fall dienen diese Weibchen dazu, andere Weibchen minderwertig dastehen zu lassen und die Magazine in denen sie erscheinen, sagen auch nichts anderes als: Du bist nicht gut genug. Nicht schön, schlank und jung genug. Außerdem ernährst du dich schlecht und zum richtigen Denken bist du auch zu blöd. Da lobe ich mir eine Barbara Schöneberger und ihr Magazin. Eine Wohltat.
Kohlenhydrate
Wer kennt es? Früher konnten wir alles maßlos in uns hineinstopfen und alles war nach dreimal Joggen und zwei Obsttagen wieder gut. Tja, die Zeiten sind vorbei. Denn spätestens in Richtung 40 Geburtstag, verwandeln sich die meisten Kohlenhydrate in gesellige Freunde der Fettzellen, die ständig neue Mitglieder werben. Obsttag zum Ausgleich? Gott bewahre. Kein Obst! Das ist purer Zucker. Ausdauertraining zum Ausgleich? Gute Idee! Für mein letztes Wochenende, bräuchte ich wahrscheinlich einen Fußmarsch nach New York, was meine Reisekasse natürlich auch deutlich entlasten würde aber leider…. keine Zeit. Also muss man die bösen, leeren Kohlenhydrate verbannen. Was bleibt, sind sehnsuchtsvolle Erinnerungen an süße Abende mit Mr.Asti Spumante und Frau Haribo, denn abends gibt’s jetzt vor dem TV nur noch eine weitere Kardioeinheit.
Das Schlimmste zum Schluss - macht euch auf was gefasst.
Hormone
Hormone sind der Anfang und das Ende aller Schwierigkeiten. Glaubt ihr nicht? Wisst ihr noch als ihr das erste Mal einen hysterischen Schreianfall bekommen habt, weil eure beste Freundin mit 13 das gleiche Kleid zur Kinderdisco angezogen hatte? Seht ihr. Die Hormone. Diese miesen Biester steigern sich im gleichen Tempo, wie das Bindegewebe nachlässt. Daran sind sie im Übrigen auch Schuld.
Wer hat dafür gesorgt, dass ihr euch in euren Ex verliebt habt, obwohl bereits absehbar war, dass er sowas von der Falsche ist?
Wer hat euch die Tafel Schokolade in Rekordzeit vertilgen lassen?
Dafür gesorgt, dass die neue Seidenbluse dank Hitzewallung komplett ruiniert ist?
Hausverbot im Supermarkt, weil ihr die Kassiererin als dämliche Sumpfkuh beschimpft habt, nur weil sie den letzten Becher eures Lieblingsschokopuddings aus Versehen zerdötscht hat?
Heulattacke, weil eine wildfremde Frau ihrem Kind im Bus zur Jugendherberge winkt?
Per Du mit der Gynäkologin?
Ex zurückgenommen, obwohl er immer noch der Falsche ist?
Einen nervigen, undichten Hundewelpen angeschafft?
10 Kilo zugenommen, die sich wie ein Rettungsring um die Körpermitte gelegt haben?
Geschwollene Füße an heißen Sommertagen?
Richtig!
Die Hormone.
Wann immer ihr in echten Schwierigkeiten steckt, haben es Hormone verursacht. Davon könnt ihr sehr sicher ausgehen!
Wie wir uns gegen all diese Schwierigkeiten wehren können? Ich würde sagen: „Gar nicht!“ Einfach losleben und die Dinge so nehmen wie sie kommen. Erfahrungsgemäß gehen sie auch wieder und es liegt an uns, ob wir dann völlig entkräftet am Boden liegen oder uns für die coole Erfahrung bedanken, lächeln und unserer Wege gehen.
Denn eins haben wir dank all der Schwierigkeiten, die wir bereits gemeistert haben, den jungen Frauen mit guten Bindegewebe und weniger aggressiven Hormonen voraus:
Wir haben unsere Superkräfte, wie Wonderwoman, geschärft. Lachen an Stellen, wo die anderen noch verzweifeln, nehmen die Dinge einfach gelassener (falls uns nicht grad ein frischer Schwall Hormone dazwischenkommt), zucken mit den Schultern, gehen zur nächsten Party, mit den nächsten Schwierigkeiten und kreischen höchstens vor Freude, wenn das Leben uns mal wieder richtig passend in die Karten spielt und sich uns von seiner Sonnenseite zeigt – und das tut es doch irgendwann immer, oder?
In diesem Sinne – am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende.
Eure
Ella Rhode
(40+ und stolz drauf, Bloggerin, Autorin und bald Bräutigammutter ohne Schwierigkeiten aber mit einem Vorrat an Taschentüchern. Die Hormone.)
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Wenn ich mit Herzchen in den Augen und rosaroter Brille auf der Nase durch die Welt wandere, kann ich leider nicht so gut über echte Gemeinheiten schreiben, wie ich es gerne würde.
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Männer
Ganz zurecht auf Platz 1 oder findet ihr nicht?
Ich kenne nichts, was eine gestandene erfolgreiche Frau so schnell vom Thron und aus den Socken haut, wie ein Kerl. Je dümmer oder dreister der Kerl, desto krasser die Schwierigkeiten. Liegt natürlich daran, dass wir Frauen glauben, Dummköpfe belehren, Schwererziehbare erziehen oder Badboys in Schoßhündchen verwandeln zu können. Die Guten hingegen lassen wir ganz weit links liegen - die sind uns zu langweilig.
Daran ist aber nur die Genetik schuld, denn wir fühlen uns zu Badboys hingezogen, weil die uns ja angeblich ach so gut beschützen können. Dabei sind es in der heutigen Zeit, wo keine wilden Mammuts mehr rumflitzen, diese Typen, vor denen man uns beschützen müsste. Wenn überhaupt. Das Meiste erledigen wir doch sowieso alleine. So kloppen wir inzwischen eine Spinne mit der linken Hand selbst platt, während wir mit der rechten Hand dem Beschützer einen Kamillentee kochen, weil er sich nicht wohl fühlt. (Ja liebe tierschützenden Damen, die nichts Besseres zu tun haben, als mir Emails zu schreiben, dass so eine Spinne ein Lebewesen ist und man es nicht töten darf - weiß ich und hier ist es eine überzogene Übertreibung, aus künstlerischen Gründen. Selbstverständlich setze ich alle meine Spinnen artgerecht aus. Bitte sparen sie sich die Mühe der Zuschriften.)
Wie auch immer, Männer bringen Frauen in Schwierigkeiten. Frauen vergessen wegen ihnen regelmäßig, wer sie sind und was sie nicht mehr wollten. Lassen sich einlullen und verblenden, bis sie sich in süße Schmusekatzen verwandelt haben, die dem Mann dann aber leider zu langweilig geworden ist. Sag ich doch: Schwierigkeiten!
Die Schwerkraft
Es gibt Dinge, die lassen sich nicht einfach so überwinden, wie Liebeskummer oder Flugangst. Dazu gehört, neben der Tatsache, dass wir Altern, die Schwerkraft. Die umso schlimmer zuschlägt, wenn wir Altern. Ein Teufelskreis. Irgendwann hängen sogar die Winkearme, über die wir uns schon geärgert haben, als sie noch fröhlich mitwinkten, nur noch schlapp und traurig herunter. Vom Hintern wollen wir erst gar nicht anfangen. Sagen wir es so, die Symmetrie erinnert eines Tages erschreckend an unsere Schlupflider und irgendwann, tun es die Knie und die Fußknöchel, allem anderen gleich.
Wohl dem, der frühzeitig erkannt hat, dass ein Frauenfitnesstudio durchaus Vorteile mit sich bringt. Da kann man nämlich richtig in die Geräte dreschen bis man aussieht, wie ein frisch gekochter Krebs, statt gekünstelt auf einem Stepper rumzutippeln und lasziv links, recht Hüfte zeigt, weil ja die Herren der Schöpfung rüber blicken könnten.
Für sowas hat eine Frau ab 40 keine Zeit. Die muss was tun, um der Schwerkraft entgegenzuwirken. Nicht dass es irgendwas verhindern würde, aber wenigstens bilden Muskeln ein Gegengewicht und glaubt mir, wir können jeden Helfer dabei gebrauchen, die Sachen an Ort und Stelle zu halten.
Heidi Klum und die Foltermedien
Heidi Klum ist ein Alien, mit genügend Geld und Photoshopkundigen um sich herum, um die perfekte über 40-jährige zu sein. Aber das Leben ist Gerecht auch, wenn es manchmal nicht den Anschein macht. Denn dafür, dass sie wirklich gut in Form ist, hat der liebe Gott sie mit einem schrecklichen Hintern ausgestattet und einer fürchterlichen Stimme. Tja, auch diese Frau kann nicht alles haben. Wenn es also nicht Frau Klum ist, die einen von schrecklichen Frauenmagazinen anlächelt, dann sind es halt andere Schöngeshoppte. Auf jeden Fall dienen diese Weibchen dazu, andere Weibchen minderwertig dastehen zu lassen und die Magazine in denen sie erscheinen, sagen auch nichts anderes als: Du bist nicht gut genug. Nicht schön, schlank und jung genug. Außerdem ernährst du dich schlecht und zum richtigen Denken bist du auch zu blöd. Da lobe ich mir eine Barbara Schöneberger und ihr Magazin. Eine Wohltat.
Kohlenhydrate
Wer kennt es? Früher konnten wir alles maßlos in uns hineinstopfen und alles war nach dreimal Joggen und zwei Obsttagen wieder gut. Tja, die Zeiten sind vorbei. Denn spätestens in Richtung 40 Geburtstag, verwandeln sich die meisten Kohlenhydrate in gesellige Freunde der Fettzellen, die ständig neue Mitglieder werben. Obsttag zum Ausgleich? Gott bewahre. Kein Obst! Das ist purer Zucker. Ausdauertraining zum Ausgleich? Gute Idee! Für mein letztes Wochenende, bräuchte ich wahrscheinlich einen Fußmarsch nach New York, was meine Reisekasse natürlich auch deutlich entlasten würde aber leider…. keine Zeit. Also muss man die bösen, leeren Kohlenhydrate verbannen. Was bleibt, sind sehnsuchtsvolle Erinnerungen an süße Abende mit Mr.Asti Spumante und Frau Haribo, denn abends gibt’s jetzt vor dem TV nur noch eine weitere Kardioeinheit.
Das Schlimmste zum Schluss - macht euch auf was gefasst.
Hormone
Hormone sind der Anfang und das Ende aller Schwierigkeiten. Glaubt ihr nicht? Wisst ihr noch als ihr das erste Mal einen hysterischen Schreianfall bekommen habt, weil eure beste Freundin mit 13 das gleiche Kleid zur Kinderdisco angezogen hatte? Seht ihr. Die Hormone. Diese miesen Biester steigern sich im gleichen Tempo, wie das Bindegewebe nachlässt. Daran sind sie im Übrigen auch Schuld.
Wer hat dafür gesorgt, dass ihr euch in euren Ex verliebt habt, obwohl bereits absehbar war, dass er sowas von der Falsche ist?
Wer hat euch die Tafel Schokolade in Rekordzeit vertilgen lassen?
Dafür gesorgt, dass die neue Seidenbluse dank Hitzewallung komplett ruiniert ist?
Hausverbot im Supermarkt, weil ihr die Kassiererin als dämliche Sumpfkuh beschimpft habt, nur weil sie den letzten Becher eures Lieblingsschokopuddings aus Versehen zerdötscht hat?
Heulattacke, weil eine wildfremde Frau ihrem Kind im Bus zur Jugendherberge winkt?
Per Du mit der Gynäkologin?
Ex zurückgenommen, obwohl er immer noch der Falsche ist?
Einen nervigen, undichten Hundewelpen angeschafft?
10 Kilo zugenommen, die sich wie ein Rettungsring um die Körpermitte gelegt haben?
Geschwollene Füße an heißen Sommertagen?
Richtig!
Die Hormone.
Wann immer ihr in echten Schwierigkeiten steckt, haben es Hormone verursacht. Davon könnt ihr sehr sicher ausgehen!
Wie wir uns gegen all diese Schwierigkeiten wehren können? Ich würde sagen: „Gar nicht!“ Einfach losleben und die Dinge so nehmen wie sie kommen. Erfahrungsgemäß gehen sie auch wieder und es liegt an uns, ob wir dann völlig entkräftet am Boden liegen oder uns für die coole Erfahrung bedanken, lächeln und unserer Wege gehen.
Denn eins haben wir dank all der Schwierigkeiten, die wir bereits gemeistert haben, den jungen Frauen mit guten Bindegewebe und weniger aggressiven Hormonen voraus:
Wir haben unsere Superkräfte, wie Wonderwoman, geschärft. Lachen an Stellen, wo die anderen noch verzweifeln, nehmen die Dinge einfach gelassener (falls uns nicht grad ein frischer Schwall Hormone dazwischenkommt), zucken mit den Schultern, gehen zur nächsten Party, mit den nächsten Schwierigkeiten und kreischen höchstens vor Freude, wenn das Leben uns mal wieder richtig passend in die Karten spielt und sich uns von seiner Sonnenseite zeigt – und das tut es doch irgendwann immer, oder?
In diesem Sinne – am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende.
Eure
Ella Rhode
(40+ und stolz drauf, Bloggerin, Autorin und bald Bräutigammutter ohne Schwierigkeiten aber mit einem Vorrat an Taschentüchern. Die Hormone.)
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