Hallo liebe Herzchen…
Heute vor genau einer Woche hat mein Sohn geheiratet. Freitag Standesamt und Samstag Kirche.
Natürlich waren schon die Wochen davor eine hochemotionale Angelegenheit. Ich erinnere mich zum Beispiel an den Moment, als ich mit meiner zukünftigen Schwiegertochter beim Schneider stehe, sie in ihrem Brautkleid bei der letzten Anprobe sehe und sehr mit der Fassung kämpfen muss, weil ich an eine Situation denken muss die sich ereignete als mein Sohn 4 war.
Es ging damals ums Heiraten und während mein Mittlerer damals angab, ganz sicher seine Mama heiraten zu wollen, sagte mein Großer ganz feierlich: „Ich heirate mal eine Prinzessin.“
An diesem Tag beim Schneider wurde mir klar: So ist es gekommen. Sie ist eine wahre Prinzessin, nicht nur äußerlich sondern auch innerlich.
Sie ist wunderschön, vor allem von innen.
Das denke ich auch, als sie mir vor der Trauung im Standesamt entgegenkommt. Sie ist aufgeregt, ich bin es auch. Sie läuft mir entgegen und sagt: „Gleich ist es soweit.“ Und ihre und die Augen meines Sohnes strahlen um die Wette.
Im Trauzimmer kommt es mir vor, als wäre ich in eine Zeitmaschine gestiegen zuerst geht’s 10 Jahre zurück, da habe ich genau dort, wo mein Sohn mit seiner Frau sitzt auch gesessen, mit meinem Mann. Mein Sohn war damals 15 und saß neben mir. Er war sehr aufgeregt, wahrscheinlich so aufgeregt wie ich heute.
Dann muss ich daran denken, wie ich ihn in diesem Standesamt angemeldet habe, als er geboren wurde und dann erheben sich alle zum Ja-Wort. Ich schaue rüber zur Brautmutter, sie kämpft mit den Tränen, da will man sich natürlich solidarisch zeigen und kämpft gleich mal mit.
Von da ab schwebe ich auf eine rot/weißen (die Hochzeitsfarben) Flitterwolke.
Am nächsten Morgen stehe ich früh auf und gehe zum Friseur. Ich bin sehr aufgeregt und so voller Freude, dass ich glaube zu platzen und es liegt diesmal wirklich nicht am Abendessen.
Einige Stunden später:
Mein Sohn steht, am Anzug zupfend, vor der Kirche und ist so aufgeregt wie noch nie in seinem Leben. Als wir in die Kirche gehen und er vorne steht, auf seine Braut wartend, geht’s für mich wieder ab in die Zeitmaschine. Seine ersten Schritte, sein erster Schultag, erster Schultag in der „großen“ Schule, Konfirmation, Schulabschluss usw. und nun gründet er seine eigene Familie. Waaaaahnsinn.
Irgendwie kommt mir das alles sehr unwirklich vor und dann kommt seine Braut. Sie sieht so wunderschön aus und alle weinen. Mein Sohn, der Brautvater, der die Braut am Arm hat, ihre Familie, meine Familie und natürlich ich. Make-Up? Adieu!
Direkt nach der Trauung darf ich eine Fürbitte vortragen. Dazu trete ich hinter den Altar und sehe die beiden nun direkt an. Zwei hoffnungsvolle Augenpaare voller Liebe, Glück und Dankbarkeit. Ich bin so ergriffen, dass nicht mal meine geübte tiefe Bauchatmung funktioniert, um weiter zu sprechen. Die Eltern der Braut, meine Eltern, und die anderen Fürbitten Vorträger nicken mir aufmunternd zu.
Ich quietsche die Fürbitte mit zitternder Stimme raus und zucke entschuldigend mit den Schultern.
Die Party wird der Knaller. Alles ist perfekt. Der Hochzeitstanz zu „The Rose“, sorgt wieder für einen emotionalen Höhepunkt und dann greift mein Sohn zum Mikrofon und singt für seine Frau ein Liebeslied. Das Video dazu findet ihr bei Instagram.
Ich bin sprachlos und glücklich, die beiden so glücklich zu sehen. Wir feiern die ganze Nacht, mit unserer neuen Familie, wir haben uns sozusagen gegenseitig verdoppelt. Wir verstehen uns alle gut, sind uns wohlgesonnen. Wir haben großes Glück.
Irgendwann in den frühen Morgenstunden, sitze ich mit einer Zigarette (eigentlich rauche ich seit 11 Jahren nicht) mit Brautvater, Brautmutter und meinem Mann zusammen draußen und wir schauen in den Nachthimmel. Dann müssen wir alle lachen, weil alles so gut geklappt hat und weil wir so zufrieden sein können, dass alles passt. Nun sind wir Menschen, die zu einer Familie gehören und wenn so eine Hochzeit etwas auf ganz wundervolle Weise zeigt, dass Familie alles ist was zählt. Die Menschen, die da sind, in Guten wie in Schlechten Zeiten. Die Menschen, die mit einem Tanzen wenn es hoch hergeht und einem die Hand halten, wenn es schwierig wird und bei einem bleiben, wenn andere gegangen sind.
In diesem Sinne – bleibt verliebt
Eure
Ella Rhode
(40plus, Autorin, Bloggerin, jetzt auch Schwiegermutter mit Instagram Account, der in den nächsten Wochen mit noch mehr Bildern von der supertollen Hochzeit und einigen Specials gefüllt werden wird.)
Folgt auch gerne meinem Sohn bei Instagram, der wirklich sehr gut singen kann und grade auf Hochzeitsreise ist.
https://www.instagram.com/xxrob1nxx/
Auch interessant:
Dinge, die Frauen in Schwierigkeiten bringen
Heute vor genau einer Woche hat mein Sohn geheiratet. Freitag Standesamt und Samstag Kirche.
Natürlich waren schon die Wochen davor eine hochemotionale Angelegenheit. Ich erinnere mich zum Beispiel an den Moment, als ich mit meiner zukünftigen Schwiegertochter beim Schneider stehe, sie in ihrem Brautkleid bei der letzten Anprobe sehe und sehr mit der Fassung kämpfen muss, weil ich an eine Situation denken muss die sich ereignete als mein Sohn 4 war.
Es ging damals ums Heiraten und während mein Mittlerer damals angab, ganz sicher seine Mama heiraten zu wollen, sagte mein Großer ganz feierlich: „Ich heirate mal eine Prinzessin.“
An diesem Tag beim Schneider wurde mir klar: So ist es gekommen. Sie ist eine wahre Prinzessin, nicht nur äußerlich sondern auch innerlich.
Sie ist wunderschön, vor allem von innen.
Das denke ich auch, als sie mir vor der Trauung im Standesamt entgegenkommt. Sie ist aufgeregt, ich bin es auch. Sie läuft mir entgegen und sagt: „Gleich ist es soweit.“ Und ihre und die Augen meines Sohnes strahlen um die Wette.
Im Trauzimmer kommt es mir vor, als wäre ich in eine Zeitmaschine gestiegen zuerst geht’s 10 Jahre zurück, da habe ich genau dort, wo mein Sohn mit seiner Frau sitzt auch gesessen, mit meinem Mann. Mein Sohn war damals 15 und saß neben mir. Er war sehr aufgeregt, wahrscheinlich so aufgeregt wie ich heute.
Dann muss ich daran denken, wie ich ihn in diesem Standesamt angemeldet habe, als er geboren wurde und dann erheben sich alle zum Ja-Wort. Ich schaue rüber zur Brautmutter, sie kämpft mit den Tränen, da will man sich natürlich solidarisch zeigen und kämpft gleich mal mit.
Von da ab schwebe ich auf eine rot/weißen (die Hochzeitsfarben) Flitterwolke.
Am nächsten Morgen stehe ich früh auf und gehe zum Friseur. Ich bin sehr aufgeregt und so voller Freude, dass ich glaube zu platzen und es liegt diesmal wirklich nicht am Abendessen.
Einige Stunden später:
Mein Sohn steht, am Anzug zupfend, vor der Kirche und ist so aufgeregt wie noch nie in seinem Leben. Als wir in die Kirche gehen und er vorne steht, auf seine Braut wartend, geht’s für mich wieder ab in die Zeitmaschine. Seine ersten Schritte, sein erster Schultag, erster Schultag in der „großen“ Schule, Konfirmation, Schulabschluss usw. und nun gründet er seine eigene Familie. Waaaaahnsinn.
Irgendwie kommt mir das alles sehr unwirklich vor und dann kommt seine Braut. Sie sieht so wunderschön aus und alle weinen. Mein Sohn, der Brautvater, der die Braut am Arm hat, ihre Familie, meine Familie und natürlich ich. Make-Up? Adieu!
Direkt nach der Trauung darf ich eine Fürbitte vortragen. Dazu trete ich hinter den Altar und sehe die beiden nun direkt an. Zwei hoffnungsvolle Augenpaare voller Liebe, Glück und Dankbarkeit. Ich bin so ergriffen, dass nicht mal meine geübte tiefe Bauchatmung funktioniert, um weiter zu sprechen. Die Eltern der Braut, meine Eltern, und die anderen Fürbitten Vorträger nicken mir aufmunternd zu.
Ich quietsche die Fürbitte mit zitternder Stimme raus und zucke entschuldigend mit den Schultern.
Die Party wird der Knaller. Alles ist perfekt. Der Hochzeitstanz zu „The Rose“, sorgt wieder für einen emotionalen Höhepunkt und dann greift mein Sohn zum Mikrofon und singt für seine Frau ein Liebeslied. Das Video dazu findet ihr bei Instagram.
Ich bin sprachlos und glücklich, die beiden so glücklich zu sehen. Wir feiern die ganze Nacht, mit unserer neuen Familie, wir haben uns sozusagen gegenseitig verdoppelt. Wir verstehen uns alle gut, sind uns wohlgesonnen. Wir haben großes Glück.
Irgendwann in den frühen Morgenstunden, sitze ich mit einer Zigarette (eigentlich rauche ich seit 11 Jahren nicht) mit Brautvater, Brautmutter und meinem Mann zusammen draußen und wir schauen in den Nachthimmel. Dann müssen wir alle lachen, weil alles so gut geklappt hat und weil wir so zufrieden sein können, dass alles passt. Nun sind wir Menschen, die zu einer Familie gehören und wenn so eine Hochzeit etwas auf ganz wundervolle Weise zeigt, dass Familie alles ist was zählt. Die Menschen, die da sind, in Guten wie in Schlechten Zeiten. Die Menschen, die mit einem Tanzen wenn es hoch hergeht und einem die Hand halten, wenn es schwierig wird und bei einem bleiben, wenn andere gegangen sind.
In diesem Sinne – bleibt verliebt
Eure
Ella Rhode
(40plus, Autorin, Bloggerin, jetzt auch Schwiegermutter mit Instagram Account, der in den nächsten Wochen mit noch mehr Bildern von der supertollen Hochzeit und einigen Specials gefüllt werden wird.)
Folgt auch gerne meinem Sohn bei Instagram, der wirklich sehr gut singen kann und grade auf Hochzeitsreise ist.
https://www.instagram.com/xxrob1nxx/
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